ZOE CASSAVETES, Furchtlos hinter der Kamera

ZOE CASSAVETES, Furchtlos hinter der Kamera

Meine erste Begegnung mit Zoe Cassavetes war 2007, als ich ihren Film « Broken English » gesehen habe. Ich war absolut begeistert von ihrer subtilen Studie und Beobachtung der sprachlichen Schwierigkeiten und Banalitäten in einer Liebesgeschichte, eine Erfahrung, die wir alle schon einmal in unserem Leben durchgemacht haben.

Die zweite Begegnung war als ich sie auf der Party einer gemeinsamen Freundin persönlich kennengelernt habe. Hier habe ich dann auch gesehen, daß Zoes natürliche Art zu sein und zu reden auch in ihren Filmen widergespiegelt wird, in denen sie immer auf eine sehr aufrichtigen Weise die vielseitigen Gefühlsfacetten einer Frau in den verschiedenen Phasen ihres Lebens behandelt.

Tochter des legendären Hollywoodpärchens John Cassavetes und Gena Rowlands liebt sie es, bei ihren Filmprojekten herausgefordert zu werden und ihre Komfortzone zu verlassen.

Letztes Jahr hast du mit Blackpills die Serie « Junior » gedreht, die an die Zielgruppe der Millennials gerichtet ist. Es handelt sich dabei um für das Handy formatgerechte 10 Episoden, jede nicht länger als 10 Minuten. Was für eine Herausforderung! Magst du es, deine Komfortzone zu verlassen?

Ja, ich mag es sogar sehr meine Komfortzone zu verlassen.
Aber am beängstigendsten war es vor allem, eine Geschichte über die heutigen Teenager zu schreiben. Sie waren das Publikum, das ich ansprechen wollte und ich wollte es richtig machen.

Was ist so interessant an der Kultur der Millennials?

Was für mich an dieser neuen Generation so interessant ist, ist wie schnell, wie sehr sich die Zeiten geändert haben, seit wir die Generation X waren, und wie extrem manche Dinge sind, die sie tun, schauen oder wissen. Und das, weil sich die Technik in Lichtgeschwindigkeit entwickelt und immer weiter fortschreitet. Ich bin aus einer Generation, die die ersten 20 Jahre ihres Lebens all das nicht hatte. Ich kann lesen und mit der Hand schreiben und träumen.

Keiner von ihnen hingegen kann das Handy loslassen. Das Leben spielt sich im Handy ab. Das ist sehr abschreckend. Aber es gibt auch wunderbare Kinder unter ihnen, die die Technik in einer positiven Weise benutzen.

Das einzige ist nur, daß keiner die Folgen, dieser neuen Art des Konsums kennt. Ich bin natürlich auch davon betroffen, aber ich habe auch das andere Leben davor gelebt.

Ich bin mir sicher die Millennials schauen mich jetzt an und denken sich, wer ist denn die Alte?

Du hast dich am Anfang deiner Karriere als Schauspielerin versucht, bevor du dann Fotografin und Regisseurin geworden bist. Warum hast du das Schauspielen aufgegeben und es bevorzugt, hinter der Kamera zu stehen?

Ich war eine schreckliche Schauspielerin! Wirklich, sehr, sehr schlecht. Es ist schlimm, denn ich wollte wirklich eine werden. Aber damals wußte ich noch nicht, wer ich wirklich war, ich hatte keine Basis, kein Selbstbewusstsein, um es zu wirklich zu schaffen?

Ich war schon immer ein Schreiber, und als ich das Filmemachen probiert habe, habe ich es sofort geliebt, denn ich konnte wie ein Dirigent das ganze Orchester kontrollieren ohne selber spielen zu müssen.

Ich liebe Schauspieler so sehr. Es ist wirklich kein leichter Job. Aber ich ich bevorzuge meine langwierige, manchmal auch sehr mühsame Arbeit, die sehr viel persönlichen Einsatz erfordert, aber letztendlich immer sehr bereichernd ist.

Du hast den Film « Behind the Door » für die Neueröffnung des Pariser Ritz Hotels gedreht. Hast du auch persönliche Erinnerungen vom Ritz Hotel?

Ich liebte schon das Ritz Hotel als ich ein kleines Mädchen war und mit meinen Eltern dort abgestiegen bin.

Es ist wie ein Märchen, nicht nur weil es ein wunderschönes Hotel ist, sondern auch weil die Leute, die es führen, es zu einem zauberhaften Ort machen, wo all deine Wünsche in Erfüllung gehen.

Deswegen ist dieser Film ein sehr phantastischer, mit Zauberschlössern und -türen, die zu einem wilden Versteckspiel führen, eine Art Spiel aus der Kindheit aber mit den besten Kostümen und Personen.

Stell dir vor, du dürftest nur einen Film aussuchen, der dann in eine Zeitkapsel gesteckt wird, um in Millionen von Jahren beweisen zu können, daß der Mensch auf der Erde existiert hat. Welchen würdest du aussuchen?

Oh, ich hasse diese Frage!

Ich liebe Filme so sehr, daß es für mich wirklich schwierig ist, nur einen auszusuchen. Insbesondere behandeln meine Lieblingsfilme menschliches Leiden.

Meine Antwort wäre wahrscheinlich, bevor Trump gewählt wurde, besser gewesen, aber nun gibt es ein ‚vor-Trump‘ und ’nach-Trump‘. Meine ‚vor-Trump‘ Wahl wäre « It’s a wonderful World » und meine ’nach-Trump‘ wäre « Dr.Seltsam ».

Du bist mit Sébastien Chenut des französischen Elektroduos Scratch Massive verheiratet. Ist Musik ein wichtiges Element in deinen Filmen?

Verheiratet mit dem Musiker! Um ganz ehrlich zu sein, Seb hat einen unheimlich guten Musik- und Filmgeschmack. Und er hat mich durch unsere Zusammenarbeit zu einer moderneren Musikwahl in meinen Filmen und anderen Projekten geführt.

So wie die Ortswahl ist auch die Musik ein wichtiger Teil eins Filmes, fast wie eine zusätzliche Rolle.

Ich stehe total darauf, was Seb macht, aber es ist nun fast schon „unser Stil“, daß es mich noch mehr freut, wenn Leute auf die Filmmusik reagieren.

Wenn du eine Nacht in einem der riesigen Schallplattenläden, wie es doch einige in Los Angeles gibt, eingesperrt wärst, welche Platten würdest du dir anhören?

Die Filmmusik von DIVA, Nina Simone, Led Zeppelin « House of Holy », Wham! « Make It Big », ich weiß nicht, ich bin so old school …

Du bist mit Marc Jacobs befreundet und hast den Film « The Powder Room » für Miu Miu gedreht. Ist für dich als Fotografin und Regisseurin Mode ein interessanter Spielplatz? 

Es stimmt, daß ich viele Filme und Werbungen für Modelabels mache. Und ich liebe es, da sie unglaublich gut aussehen MÜSSEN, und ich mag es sehr, damit zu spielen.

Und es stimmt, ich liebe Kleider, Schuhe, Taschen und was sonst noch , aber ich verfolge nicht mehr so sehr, was in der Mode so passiert. Ich bin zu vielen Modeschauen gegangen und zu anderen coolen Veranstaltungen in all den Jahren, und ich mache das jetzt nur noch gelegentlich.

Was mich wirklich beeindruckt, ist das künstlerische Geschick, die Sorgfalt und Phantasie, die in die Kleidungsstücke und Kollektionen gesteckt wird.

Die Person in der Mode, die ich am meisten verehre, ist Miuccia Prada. Sie ist immer außerordentlich gut, warmherzig, großzügig, alles, was sie berührt, ist unglaublich. Die Leute, die mit ihr arbeiten, sind super, auf allen Ebenen.

Guy Bourdin oder Helmut Newton?

Beide? Ich liebe Bourdins Glanz, aber keiner konnte besser die Stärke zeigen wie Helmut Newton.

Du liebst es zu schreiben. Du schreibst die Szenarien der meisten deiner Filme. Welches Buch hat in dir diese Leidenschaft fürs Schreiben geweckt?

Ich schreibe schon seit immer. In der Schule war ich diejenige, die die Englischaufsätze aller anderen Schulkameraden geschrieben hat, immer aus einem anderen Blickwinkel heraus. Das war das einzige Fach, das ich gemocht habe, und in dem ich gut war.

Ich habe mein erstes Rollenspiel mit acht oder neuen Jahren geschrieben. Das ist ganz natürlich passiert, und ich hatte keine Angst oder Zweifel, wie gut das Resultat sein wird. Ach, ich vermisse diese Unbefangenheit.

Kannst du mir etwas mehr über deinen neuen Film « My Dead Ex» erzählen, der im März herausgekommen ist.

„My Dead Ex“ ist eigentlich nicht mein Projekt, aber ich habe ein paar Folgen gedreht.

Es ist ein wirklich lustiger Film über diesen Teenager, der sich so in ein Mädchen seiner Schule verliebt hat, daß er stirbt, als er ihr imponieren will. Aber da sie eine ganz spezielle Verbindung haben, wird er wieder zum Leben erweckt.

Es ist ein lustiges Projekt und ich habe mich dabei wirklich amüsiert.

Was fällt dir ein, wenn du an den Iran denkst?

Ich habe zwei Freundinnen, zwei Schwestern, die aus dem Iran geflohen sind, alles zurückgelassen haben und nach Amerika gekommen sind. Trotz allem ist ihre Liebe zu ihrer Heimat nie kleiner geworden. Ihre Geschichten über den Iran und über ihr Leben dort, haben mich sehr neugierig gemacht, dieses Land einmal zu besuchen.

Ich finde es sehr schade, daß die heutige Welt, in der wir leben, sich vor etwas fürchtet, das man nicht kennt und versteht.

Kredit:
Fotos:
Zoe Cassavetes Portrait: Sofia Sanchez und Mauro Mongiello
„Junior“ Filmposter (c) Manny Films
„Junior“ hinter den Kulissen: Zoe Cassavetes
„Junior“ hinter den Kulissen: Zoe Cassavetes
„Behind the Door“ Filmposter
„Behind the Door“ hinter den Kulissen
„Broken English“ Filmposter
„Day out of Days“ Filmposter
Miu Mius „The Powder Room“: Zoe Cassavetes
Miu Mius „The Powder Room“: Zoe Cassavetes
Text: Anahita Vessier
Übersetzung: Anahita Vessier

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YARED ZELEKE, Die Schönheit Äthiopiens

YARED ZELEKE, Die Schönheit Äthiopiens

Bevor ich Yared Zeleke traf, sah ich seinen Film “Ephraim und das Lamm” und offen gesagt hat mich die Schönheit des Filmes sowie das Talent dieses jungen äthiopischen Filmemachers umgehauen. Als ich dann Yared persönlich traf, war ich sofort von seiner feinen Art, seiner Offenheit, seinem Humor und seiner Liebe zu Äthiopien fasziniert.

Wie bist du zum Filmemachen gekommen?

Ich wuchs mit den Geschichten meiner Großmutter auf. Sie war eine großartige Erzählerin und sie war für ihre Geschichten im Ort bekannt. Daher kommt mein Interesse am Filmemachen. Später, als ich aufwuchs, liebte ich das Lesen und Schreiben. Ich liebe es, zu schreiben und Regie zu führen, ich mache beides wirklich gern.

Warum wolltest du einen Film über Äthiopien Machen?

Ich bin, seit ich 10 bin, in den USA aufgewachsen und die Leute sagten mir immer, ich käme aus der Wüste. Nichts ist falsch an der Wüste per se, aber es symbolisiert Leere und das hieß, ich komme aus dem Nichts. Das war einer der Hauptgründe, warum ich mich entschied, meinen ersten Film über Äthiopien zu drehen.

“ Ich wollte die Schönheit dieses Landes zeigen, das das genaue Gegenteil von Wüste ist. Es ist grün, gebiergig, überhaupt nicht flach und trocken.“

Ist der Film autobiographisch?

Es geht um das Thema, wie ein Kind mit Verlust umgeht, etwas, was mir genau so passiert ist. Trotz der Dürre und der schwierigen politischen Situation (Diktatur, Krieg), hatte ich die glücklichste Kindheit. Ich wurde geliebt und immer von meiner Familie und der Gemeinschaft unterstützt.

Obwohl dieses fundamentale Thema also meine Geschichte ist, ist die Welt, in der es spielt, nicht meine. Ich bin in einer Stadt aufgewachsen (Addis Abeba), ich hatte nie ein Haustier, ich koche nicht gern. Also ist vieles aus meiner Vorstellung und das ist wichtig, wenn man Geschichten erzählt.

Die Schauspieler im Film sind Laiendarsteller. Wie hast du sie gefunden? War es nicht schwierig, einen Film mit Laiendarstellern zu drehen?

Wir hatten 7000 Leute in 6 Monaten beim Vorsprechen, die Hälfte davon waren Kinder aus staatlichen Schulen, meistens in der Stadt oder dem Dorf, in dem wir drehten. Als wir Rediat Amare trafen, den Jungen, hatten wir zuerst Schwierigkeiten, seine Eltern zu überzeugen, dass sie ihm die Erlaubnis dafür geben. Wir mussten erst ihr Vertrauen gewinnen. Er ist ein armes Kind aus dem Slum, das sehr talentiert ist. Wir brauchten trotzdem vier oder fünf Anläufe, bevor ich wusste, dass er für die Hauptrolle der Richtige ist, denn es erfordert sehr viel von ihm: Ist er offen, kann er zuhören, kann er vertrauen, kann er lachen, kann er weinen?

Ein paar der Schauspieler kamen vom Theater. Wir mussten ihnen also beibringen, wie man vor der Kamera auftritt.

Und das Lamm?

Wir brauchten einzelne Lämmer, die keine Verbindung zueinander hatten. Und dann haben wir sie für zwei Monate zusammen mit Rediat, dem Jungen, trainiert, damit jedes von ihnen zu ihm eine Beziehung aufbaut.

Wir hatten die ganze Zeit fünf Lämmer bei uns am Set, sogar als wir 4000 Meter hoch in der Berge oder in den Wald gingen. Am Ende sieht man im ganzen Film immer nur das gleiche Lamm, denn es tat alles, was nötig war.

Wie haben die Leute im Dorf reagiert, als ihr gefilmt habt?

Das sind ländliche Äthiopier, die tief in den Bergen leben. Sie haben nicht mal Elektrizität.

„Wahrscheinlich waren wir für sie Aliens mit komischen Instrumenten, die Experimente machten.“

Am Anfang waren sie vorsichtig und reserviert, auf die äthiopische Art immer mit einem Lächeln, aber am Ende haben wir ihr Vertrauen gewonnen und dann war es wundervoll. Sie weinten fast, als wir abreisten. Es herrschte so eine Sanftheit an dem Ort.

Es war trotzdem nicht immer leicht, den Film zu drehen, denn die Regierung war misstrauisch, die Leute waren misstrauisch, weil Äthiopien so einen schlechten Ruf in den Medien hat. Für die religiösen Szenen brauchten wir die Erlaubnis der Äthiopischen orthodoxen Kirche. Die Dreharbeiten für diesen Film waren sehr empfindlich und es hätte an vielen Ecken schief gehen können.

Ephraim und das Lamm hatte bei den Cannes Filmfestspielen 2015 Premiere. Es wurde dort beim „Uncertain Regard“ Programm aufgeführt. Wie hast du dich gefühlt, als du deinen Film in Cannes präsentiert hast? Waren die Schauspieler dabei?

Ich war so überwältigt, dass ich mich fast nicht freuen konnte, weil ich so unter Spannung stand. Aber das heißt nicht, dass ich es gar nicht genossen habe, es war nur wie ein Tsunami für mich!

„Alle Schauspieler kamen mit mir nach Cannes. Es war das erste Mal, dass sie im Ausland waren. Stell dir nur all ihre Impressionen von der westlichen Welt vor.“

Für die Filmmusik hast du mit Christophe Chassol zusammengearbeitet. Wie kam diese Kooperation zustande? Hatte er eine „Carte Blanche“ oder gab es Vorgaben für die Musik?

Was die Komposition betrifft, wollte ich lieber keine äthiopische Musik, denn ich wollte keinen folkloristischen Film. Obwohl der Film in einem typischen und traditionellen äthiopischen Dorf spielt, ist mein Blickwinkel als Filmemacher eher aus der Gegenwart. Also sollten bestimmte künstlerische Elemente im Film auch zeitgemäß sein. Wer hätte da besser sein können als Christophe Chassol.

Ich hatte Glück, dass Jorge Fernandez mir die Musik von Chassol vorstellte. Er war der Musik-Verantwortliche für den Film. Als ich seine Musik zum ersten Mal hörte, wusste ich sofort, dass Chassol die richtige Person für diesen Film war. Als wir dann bei der Arbeit zusammensaßen, war es wie ein Zauber. Man musste viel hören und lernen und die Sachen zusammen „erfühlen“. Totales Vertrauen. Er war so auf die Geschichte, die Figuren und mich eingestellt. Also war es eine Kombination von „Carte Blanche“ und Zusammenarbeit.

Als Äthiopier, der in New York aufgewachsen ist und jetzt in Paris lebt, hast du einen typischen äthiopische Gepflogenheit, um dein Ursprungsland zu fühlen?

Ich wurde wirklich von New York geprägt, wo ich studiert habe. Vor drei Jahren besuchte ich Addis Abeba, wo der größte Teil meiner Familie lebt und jetzt habe ich mich in Paris eingelebt. Aber wenn ich Heimweh habe, gehe ich in ein Äthiopisches Restaurant.

Äthiopische Musik zu hören, hilft mir auch dabei, meine Wurzeln zu spüren. Es verbindet und inspiriert mich. Ich mag alte genauso wie neue äthiopische Musik.

Ich liebe auch diese traditionellen Shals in Äthiopien, die man auch im Film sieht. Viele von ihnen sind handgewebt. Wenn ich reise, habe ich immer einen dabei. Sie sind so wunderschön. Es gibt noch etwas, dass ich mir in Äthiopien gekauft habe, ein orthodoxes Kreuz. Ich trage es immer bei mir. Es bringt mir Glück.

Was assoziierst du mit Iran?

Ich denke an die Filme von Kiarostami, an die Filme von der Kurdischen Seite Irans wie „Schildkröten können fliegen“ von Bahman Ghobadi, an „Die Farben des Paradieses“ von Madjid Madjidi. Farsi klingt so wunderschön, wenn ich mir die Filme ansehe. Ich denke auch an den Poeten Rumi, den ich gerne lese.

Kredit:
Fotos: Ama Ampadu (Slum Kid Films)
Text: Anahita Vessier
Übersetzung: Ulrike Goldenblatt
http://.filmsdistribution.com/Film.aspx?ID=11744

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